Lange war es ruhig rund um die Rassismus-Story Yuga Labs gegen Ryder Ripps, doch jetzt gibt es wieder Bewegung bei der Angelegenheit, wie es scheint.
So müssen die beiden Gründer von Yuga Labs, Wylie Aronow und Greg Solano, vor einem Bundesgericht in Kalifornien zur Aussage unter Eid aussagen.
Aus einer entsprechenden Gerichtsakte geht hervor, dass Yuga Labs zuvor argumentierte, dass die Mitgründer sogenannte “Spitzenzeugen” seien und deshalb von einer solchen Aussage ausgeschlossen werden müssten. Der Bundesrichter entkräftete dieses Argument jedoch als “in der Sache mangelhaft und unbegründet”.
Er führte aus, dass nur die Gründer von Yuga Labs etwas zu den Ursprüngen der Marke Bored Ape sagen könnten.
Der Richter tadelte Yuga Labs ferner wegen “mangelnder Sorgfalt” und verwies auf das Versäumnis des Unternehmens, auf mehrere Anfragen der Gegenseite zu reagieren.
Der Kläger Ryder Ripps betonte gegenüber Decrypt, dass er sich auf die Gelegenheit freue, Yugas oberste Führung unter Eid zu befragen.
Weiter führte er aus: “Die Tatsache, dass die beiden Gründer, nicht Yuga Labs für ihre eigenen Handlungen verantwortlich machen können und sich während des gesamten Entdeckungsprozesses davor gescheut haben, irgendetwas zu produzieren, spricht Bände.”
Ripps Anwalt, Alfred Steiner, bestätigte ebenfalls: “Sie wollen die schwierigen, unbequemen Fragen anscheinend nicht beantworten, die die Kritik von Seiten meines Mandanten Ryder Ripps erfordert.”