England plant die Einführung einer eigenen digitalen Währung bis 2030, um den sinkenden Bargeldverbrauch und die Entwicklungen in der digitalen Welt gerecht zu werden. Die Bank of England und die britische Schatzkammer wollen damit den digitalen Pfund als zentrale digitale Währung ins Leben rufen. Um diese Vision umzusetzen, wurde diese Woche eine Roadmap veröffentlicht, die eine viermonatige Konsultation mit Unternehmen, Experten und der Öffentlichkeit über die Sinnhaftigkeit eines digitalen Pfunds beinhaltet.
Es scheint, als setze England seine Bemühungen um digitale Währungen fort, nachdem bereits Gesetzesentwürfe für eine “robuste Regulierung” von Kryptowährungen bekannt gegeben wurden. Der Premierminister Rishi Sunak hat sich ebenfalls positiv zu Kryptowährungen geäußert, was dazu führen könnte, dass bald auch Stablecoins als anerkanntes Zahlungsmittel in England eingeführt werden.
Die Einführung des digitalen Pfunds würde bedeuten, dass England eine wichtige Rolle bei der Entwicklung digitaler Währungen spielt, die sich in Zukunft möglicherweise als die dominierende Form von Währungen herausstellen wird. Die Vorteile der digitalen Währungen liegen auf der Hand, insbesondere in der schnellen und sicheren Durchführung von Transaktionen, sowie in der Verbesserung der finanziellen Inklusion.
Nichtsdestotrotz rechnet man mit einem ersten Prototyp des CBDCs frühestens 2025. Der Prozess erfordert sorgfältige Überlegungen, um die Risiken abzuwägen, aber auch die Vorteile zu nutzen. Es bleibt abzuwarten, wie die britische Öffentlichkeit auf die Pläne der Bank of England und der Schatzkammer reagieren wird.
Insgesamt zeigt diese Ankündigung, dass immer mehr Länder den Schritt zur Einführung digitaler Währungen wagen, um den Herausforderungen der digitalen Welt gerecht zu werden. Der digitale Pfund könnte dabei ein wichtiger Schritt für die digitale Zukunft Englands sein.