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GQ stolpert bei NFT-Einführung

Ein Fehlschlag oder ein innovativer Schritt in die Web3-Welt?

In der letzten Zeit haben immer mehr Unternehmen und Marken versucht, in die Welt der NFTs einzusteigen. Auch das bekannte Modemagazin GQ hat am vergangenen Wochenende versucht, den Einstieg in die Web3-Welt zu schaffen, indem es eine NFT-Kollektion namens “GQ3 Issue 001: Change is Good” auf den Markt brachte.

Die Kollektion umfasste mehr als 1.661 einzigartige, generative Kunstwerke von vier verschiedenen Künstlern, die insgesamt 100 Merkmale geschaffen haben. Die NFTs sollen als zusätzliche Utility-Pässe dienen, die den Inhabern Zugang zu zukünftigen GQ-Veranstaltungen, Merchandising-Artikeln und bevorzugtem Zugang zu NFT-GQ Ausgaben gewähren sollen.

Allerdings war der Verkauf nicht sehr erfolgreich. Nur 1.060 Stück wurden verkauft, was bedeutet, dass 36% der Kollektion unverkauft blieben. Auch der aktuelle Floor-Preis auf OpenSea von ca. 0,11 ETH zeigt, dass das Projekt nicht gut ankommt.

Das GQ3-Team hat jedoch angekündigt, die verbleibenden NFTs als Belohnung für die Treue an zufällig ausgewählte Besitzer zu verteilen. Diese Entscheidung zeigt, dass das Team versucht, eine bessere Nutzung der nicht verkauften NFTs zu erreichen. Ähnlich wie Porsche, das nach dem Verkauf seiner NFT-Kollektion beschloss, einige der nicht verkauften NFTs als Belohnung an die Teilnehmer zurückzugeben.

Allerdings war die Reaktion der Community auf die GQ-Kollektion gemischt. Einige sahen darin einen Versuch, schnell Geld zu verdienen, während andere das Konzept der Utility-NFTs begrüßten. In jedem Fall ist es klar, dass die Einführung von NFTs für Unternehmen und Marken noch eine Herausforderung darstellt.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Zukunft der NFTs für Unternehmen entwickeln wird. Allerdings ist es sicherlich ein interessantes Experiment, zu sehen, wie verschiedene Marken versuchen, in die Welt der Web3 und der dezentralen Finanzen einzusteigen.

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