Die Bitcoin-Ordinals-Plattform Luminex hat einen weiteren Vorschlag vorgelegt, der darauf abzielt, die Kosten für Bitcoin-NFTs drastisch zu senken. Schauen wir uns diesen Vorschlag genauer an.
Zunächst zur Erinnerung: Die Ordinals Technologie ermöglicht es, Non-fungible Tokens (NFTs) auf der Bitcoin-Blockchain zu erstellen. Im Gegensatz zum Bitcoin als Kryptowährung sind NFTs einzigartige Tokens, die nicht austauschbar sind. Das Ordinals Protokoll wurde erst zu Beginn dieses Jahres von dem Programmierer Casey Rodarmor eingeführt. Im Gegensatz zu den gängigen NFTs, die auf Ethereum basieren, sind die Bitcoin-NFTs Teil der Blockchain selbst. Aufgrund des geringen Transaktionsvolumens und der hohen Nachfrage können die Kosten für die Erstellung von BTC NFTs jedoch sehr hoch sein.
Mit dem BRC-69-Standard möchte Luminex nun die Erstellung von Ordinals vereinfachen und die Kosten um bis zu 90 Prozent reduzieren. Das Ziel besteht darin, die Anordnung der Inschriften innerhalb der Blöcke in der Bitcoin-Blockchain zu optimieren, um die Anzahl der integrierbaren Inschriften zu erhöhen. Der neue Vorschlag von Luminex besagt, dass Minter von Ordinals lediglich eine Textzeile anstelle eines vollständigen Bildes eingeben müssen. Dieser Text dient dann als Referenz für die Darstellung des Bildes auf den Oberflächen der Ordinals. Das eigentliche Bild wird also ausgelagert, während nur der Text in die Blöcke geschrieben wird. Dies erinnert ein wenig an die Offchain-Transaktionen des Lightning Networks.
Luminex versucht mit diesem Vorschlag, die Kosten und den Aufwand für die Erstellung von Bitcoin-NFTs zu reduzieren und gleichzeitig die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie voll auszuschöpfen. Ob dies den Bitcoin Maxis gefällt und dem ursprünglichen Wunsch von Satoshi Nakamoto entspricht, ist eine andere Frage. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die Bitcoin-Community auf diesen Vorschlag reagieren wird.