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Costa Rica setzt auf NFTs zur Unterstützung der Kaffeeforschung

Costa Rica, als Verantwortlicher für 1 % der globalen Kaffeeproduktion, geht einen innovativen Schritt in Richtung Kaffeeforschung und Naturschutz: Eine einzigartige NFT-Kollektion, entstanden aus der Kooperation zwischen dem Tropical Agricultural Research and Higher Education Center (CATIE) und der Specialty Coffee Association of Costa Rica (SCACR), steht im Fokus. Die NFTs, ins Leben gerufen von BIOCENFT, lassen sich von 12 verschiedenen Kaffeesorten inspirieren und dienen dazu, Forschung und Schutz des kostbaren Kaffees zu fördern.

Jedes dieser NFTs präsentiert ein einzigartiges Profil einer Kaffeesorte und dient nicht nur dazu, die Vielfalt des Kaffees bewusst zu machen, sondern auch den Naturschutz zu unterstützen. Die Einnahmen aus dem Verkauf fließen direkt in die International Coffee Collection des Education Centers. Die Preisspanne der NFTs erstreckt sich von 20 bis 12.000 US-Dollar und sie sind auf der BIOCENFT-Website erhältlich. Die erzielten Gewinne werden wiederum in die Entwicklung resistenter Kaffeesorten sowie in weltweite Marketingstrategien reinvestiert.

Parallel dazu hat die Europäische Union ein neues Gesetz gegen Entwaldung eingeführt, das den Import bestimmter Waren, einschließlich Kaffee, stark einschränkt. Unternehmen sind nun dazu verpflichtet, nachzuweisen, dass ihre Produkte nicht zur Entwaldung beitragen. Diese Vorschriften müssen bis 2024 erfüllt sein, was vor allem für Kleinbauern in Lateinamerika eine Herausforderung darstellen könnte.

Costa Ricas innovative Nutzung von NFTs als Mittel zur Förderung der Kaffeeforschung und des Naturschutzes ist nicht nur ein wegweisendes Beispiel für den Einsatz digitaler Technologien im Umweltschutz, sondern auch ein Hoffnungsschimmer für die Zukunft des Kaffeesektors.

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