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Die EU-MiCA Verordnung steht an

Die europäische Markets in Crypto-Assets-Verordnung (MiCA) steht kurz vor ihrer finalen Abstimmung im EU-Parlament. Mit dieser Verordnung soll eine klare Regulierung für den Umgang mit Kryptowährungen und dem Verbraucherschutz geschaffen werden. Dies betrifft insbesondere Börsen- und Wallet-Anbieter, die Lizenzen erwerben müssen oder Standards für Stablecoin-Reserven setzen müssen.

Die MiCA Verordnung wurde bereits im vergangenen Jahr mit großer Mehrheit abgewinkt, jedoch wegen Übersetzungsproblemen in 24 Sprachen noch einmal verschoben. Am 19. April 2023 soll nun endlich die finale Abstimmung stattfinden.

Die Kryptowährungsbranche begrüßt diese Verordnung, da sie endlich eine klare Regulierung schafft und somit einen Kompromiss für Regulatoren und Unternehmen darstellt. Die Regulierung schafft mehr Sicherheit und Vertrauen in den Umgang mit Kryptowährungen, was letztendlich auch die Akzeptanz und Verbreitung von Kryptowährungen fördert.

Allerdings soll am selben Tag auch eine weitere Debatte zur umstrittenen “Transfer of Funds”-Regulierung stattfinden. Viele Politiker haben das Verbot von Self-Hosted Wallets im Geldwäschegesetz abgelehnt. Obwohl dies eine wichtige Debatte ist, wird sie von der Kryptowährungsbranche nicht so stark beobachtet wie die MiCA Verordnung.

Sollte die MiCA Verordnung endgültig verabschiedet werden, würde sie Anfang 2024 in Kraft treten. Bis dahin müssen sich die Kryptowährungsunternehmen darauf vorbereiten, die Anforderungen der Verordnung zu erfüllen. Dies erfordert möglicherweise Investitionen in die Technologie und die Sicherheitsstandards.

Zusammenfassend ist die MiCA Verordnung ein wichtiger Schritt in Richtung einer klaren Regulierung für den Umgang mit Kryptowährungen in Europa. Obwohl es noch andere wichtige Debatten gibt, wird die Branche aufmerksam beobachten, ob die MiCA Verordnung endgültig verabschiedet wird und wie sie umgesetzt wird.

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