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Die Finanzaufsicht Deutschlands mahnt die Krypto Börse Coinbase ab und ordnet eine “ordnungsgemäße Geschäftsorganisation” an

Lange gab es schon keine exklusiven Nachrichten mehr von Coinbase, doch sowohl die Welle von Massenentlassungen, als auch die schlechten Zahlen des jüngsten Quartalsberichts,  lasten derzeit auf der ehemaligen Nr.1 Krypto-Börse.

Doch als hätte Coinbase nicht schon genug um die Ohren, folgt für den Deutschlandzweig des Unternehmens der nächste Schlag.

Der Grund, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Kurz (BaFin), wirft der Krypto-Börse Verstöße gegen das Kreditwesengesetz vor.

Demnach hat die BaFin der Coinbase Deutschland GmbH die “Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation” angeordnet. 

Mit Bezug auf das Gesetz habe die Behörde anscheinend Zweifel an der fortlaufenden Gewährleistung der Risikotragfähigkeit durch die Börse gehabt.

In einer aktuellen Mitteilung vom 8. November gab die BaFin offiziell bekannt, die Anordnung bereits im September dieses Jahres ausgesprochen zu haben. 

Zuvor habe sie bei einer Jahresabschlussprüfung “organisatorische Mängel” festgestellt, heißt es weiter.

Die ordnungsgemäße Geschäftsorganisation umfasst laut Kreditwesengesetz (KWG) ein“angemessenes und wirksames“Risikomanagement” und der BaFin zufolge soll Coinbase halt gegen diese Vorschriften aus dem entsprechenden Gesetzesabschnitt verstoßen haben.

Ein Sprecher von Coinbase teilte dazu folgendes mit: „Die Börse würde den sich“ergebenden gesetzlichen Anforderungen entsprechen” und gemeinsam “die in der Jahresabschlussprüfung getroffenen“Feststellungen vollständig adressieren.

Weiter erklärte der Unternehmenssprecher: “Die Umsetzung der von der BaFin identifizierten Maßnahmen hat bereits begonnen.” Wir haben einen Maßnahmenplan entwickelt, der allen Feststellungen der Jahresabschlussprüfung Rechnung trägt, um sämtliche Bedenken der BaFin zu berücksichtigen. “Bei der Umsetzung dieses Plans haben wir bereits erhebliche Fortschritte erzielt.”

Abschließend sei jedoch gesagt, dass der Coinbase Sprecher zu keinem Zeitpunkt einen entsprechenden Verstoß leugnete.

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