Join us on Discord
Search
Close this search box.

Krypto-Assets im Visier

Wie wird die Negativbewertung des Weißen Hauses den Kryptomarkt beeinflussen?

Diese Woche, genauer gesagt am 21. März wurde ein Wirtschaftsbericht des Weißen Hauses veröffentlicht, in dem Kryptowährungen wieder einmal negativ bewertet wurden. Der Bericht, der vom Rat der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses verfasst wurde, weist auf Probleme für Verbraucher, Finanzsystem und Umwelt hin, die mit dem Ökosystem digitaler Vermögenswerte einhergehen.

Es handelt sich dabei um das erste Mal, dass das jährliche Dokument ein Kapitel über digitale Vermögenswerte enthält und der Bericht argumentiert dabei, dass die “angepriesenen” Vorteile von Kryptoassets sich nicht bewahrheitet hätten und dass viele von ihnen keinen fundamentalen Wert besäßen. Die Stellungnahme des Weißen Hauses wurde von Matthew Homer, einem ehemaligen Mitarbeiter des New Yorker Department of Financial Services, als “vernichtende Anklage” bezeichnet. Er betonte, dass digitale Vermögenswerte im Vergleich zu anderen Bereichen der Finanzdienstleistungen beträchtliche Aufmerksamkeit erhielten und dass letztere in den letzten Wochen weitaus mehr Schaden angerichtet hätten.

Leicht widersprüchlich wie ich finde aber trotzdem in einem Abschnitt des Dokuments eingeräumt, dass “einige Krypto-Assets auf Dauer Bestand haben sollen” und dass die Technologie dahinter “in der Zukunft noch produktive Anwendungen finden kann”.

Was bedeutet das nun für den Markt der Kryptowährungen? Werden Investoren aufgrund dieser Negativbewertung vom Kauf von Kryptowährungen absehen? Wie werden sich die Preise von Bitcoin und Co. entwickeln?

Zunächst einmal ist es wichtig zu betonen, dass die Stellungnahme des Weißen Hauses lediglich eine Meinungsäußerung darstellt und keine regulatorischen Maßnahmen nach sich zieht. Auch wenn die Äußerungen des Weißen Hauses sicherlich nicht positiv für den Markt der Kryptowährungen sind, ist es fraglich, ob diese eine signifikante Auswirkung auf die Preise haben werden.

Der Kryptomarkt ist bekanntlich sehr volatil und wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter auch politische und regulatorische Entwicklungen. So führten beispielsweise frühere Regulierungsankündigungen in der Vergangenheit zu kurzfristigen Preisrückgängen, jedoch konnte sich der Markt im Anschluss in der Regel wieder erholen.

Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Preise von Bitcoin und Co. in den nächsten Wochen und Monaten entwickeln werden. Die langfristigen Aussichten für die Kryptowährungen sind nach wie vor ungewiss und es ist schwierig vorherzusagen, welche Auswirkungen zukünftige politische und regulatorische Entwicklungen haben werden.

Teile diesen Artikel