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Liechtenstein erwägt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel

Die Krypto-Revolution ist in vollem Gange und die Regierungen weltweit versuchen, sich den Veränderungen in der Finanzwelt anzupassen. Nun meldet sich auch das kleine Fürstentum Liechtenstein zu Wort und erwägt, Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zuzulassen. Wie Regierungschef Daniel Risch und Finanzminister Mauro Pedrazzini mitteilten, könnten Bürger künftig staatliche Dienstleistungen mit Bitcoin bezahlen.

Sollte Liechtenstein diesen Schritt tatsächlich gehen, wäre es eines der ersten Länder weltweit, das Kryptowährungen als offizielles Zahlungsmittel anerkennt. Bisher gibt es nur wenige Länder, die Bitcoin und Co. als offizielles Zahlungsmittel akzeptieren. Dazu gehören El Salvador, das als erstes Land der Welt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannte, sowie das westafrikanische Land Senegal.

Das Fürstentum Liechtenstein ist für seine krypto-freundliche Politik bekannt und hat bereits 2019 mit dem “Liechtenstein Blockchain Act” eine umfassende Regulierung für digitale Werte eingeführt. Zudem gilt das Land gemeinsam mit der Schweiz als eines der wichtigsten Krypto-Finanzzentren in Europa.

Die Bitcoin-Zahlungen sollen nach der Einführung unmittelbar in die landeseigene Währung, den Schweizer Franken, umgewandelt werden können. Die Idee dahinter ist, dass die Bürger ihre Steuern und andere Abgaben mit Bitcoin bezahlen können, ohne sich um die Umrechnung in die Landeswährung kümmern zu müssen.

Es ist allerdings noch unklar, wann Liechtenstein Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführen wird. Die Regierung des Landes muss dazu erst noch entsprechende Gesetze verabschieden. Dennoch ist es ein bedeutender Schritt in Richtung einer zunehmenden Akzeptanz von Kryptowährungen und könnte weitere Länder dazu ermutigen, diesem Beispiel zu folgen.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Schritt Liechtensteins hin zur Anerkennung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein wichtiger Meilenstein für die Krypto-Industrie sein könnte. Es zeigt, dass die Regierungen weltweit sich immer mehr mit dem Thema Kryptowährungen auseinandersetzen und sich den Herausforderungen der Zukunft stellen.

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