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Neue EU-Gesetze: Stärkere Krypto-Überwachung gegen Geldwäsche

 

Die Europäische Union plant, die Regulierung von Kryptowährungen zu verschärfen, um Geldwäsche besser zu bekämpfen. Ein vorläufiger Gesetzentwurf sieht vor, dass Krypto-Dienstleister, darunter auch Kryptobörsen und Wallet-Anbieter, verpflichtet werden, ihre Kunden genauer zu überprüfen. Insbesondere sollen Kunden bei Transaktionen über 1.000 Euro einer intensiveren Überprüfung unterzogen werden.

Das Ziel dieser Maßnahme ist es, sicherzustellen, dass illegale Aktivitäten wie Geldwäsche, Betrug und die Finanzierung von Terrorismus über Kryptowährungen effektiver bekämpft werden können. Vincent Van Peteghem, der belgische Finanzminister, hebt hervor, dass diese Verschärfung der Regulierung darauf abzielt, den Missbrauch des Finanzsystems durch kriminelle Organisationen zu unterbinden.

Die vorgeschlagenen Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Krypto-Dienstleister strenge Prüfungen durchführen, um die Identität ihrer Kunden zu überprüfen. Dies könnte beispielsweise die Überprüfung von Ausweisen, Adressnachweisen und anderen Identifikationsmerkmalen umfassen. Der Schwellenwert von 1.000 Euro wurde gewählt, um sicherzustellen, dass auch kleinere Transaktionen einer Überprüfung unterliegen, um möglichen Umgehungsversuchen vorzubeugen.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Maßnahmen Teil eines breiteren globalen Trends sind, bei dem Regierungen und Finanzaufsichtsbehörden versuchen, die Regulierung von Kryptowährungen zu verschärfen, um Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und andere kriminelle Aktivitäten einzudämmen. Der Kryptomarkt hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen, was das Interesse von Regulierungsbehörden weltweit verstärkt hat.

Die genauen Details und Umsetzungsmodalitäten des Gesetzesentwurfs werden in den kommenden Monaten weiter ausgearbeitet, und die endgültige Form des Gesetzes könnte noch Änderungen erfahren.

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