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NFT-Projekt von Mila Kunis vor Gericht

Die SEC behauptet, dass die NFTs aus der Stoner Cats Kollektion mit Versprechungen von Gewinnen verkauft wurden, was allein durch Lizenzgebühren etwa 20 Millionen Euro in die Kassen spülte. Diese Klage ist ein weiteres Beispiel für die verschärfte Überwachung des Kryptosektors durch die SEC. Insbesondere das anhängige Verfahren gegen Ripple hat die Krypto-Community in Atem gehalten. Offenbar plant die SEC, nach und nach gegen bekannte NFT-Projekte vorzugehen, ähnlich wie in der Vergangenheit gegen Yuga Labs, die Macher von Bored Ape Yacht Club (BAYC), und deren eigene Kryptowährung Apecoin.

Die SEC zeigt wenig Verständnis für das NFT-Projekt von Mila Kunis, obwohl der Verkauf eigentlich mit der Produktion einer eigenen Animationsserie verbunden war. Die Behörde wirft den Herausgebern vor, die NFTs als handelbare Vermögenswerte beworben zu haben, die auf dem Sekundärmarkt gehandelt werden können. Die prominente Unterstützung von Persönlichkeiten wie Ashton Kutcher, Jane Fonda, Chris Rock und Ethereum-Gründer Vitalik Buterin trug laut SEC zur öffentlichen Aufmerksamkeit bei und wurde als problematisch angesehen.

Die SEC hat bereits eine Unterlassungsverfügung und eine Strafzahlung von einer Million US-Dollar von den Herausgebern von Stoner Cats akzeptiert. Das Geld soll in einen Fonds fließen, um geschädigte Investoren zu entschädigen. Doch wie so oft sind es die Projekte und die NFT-Besitzer, die unter solchen Entscheidungen am meisten leiden, da unklar ist, wie es mit diesen Projekten weitergeht. Derzeit sind die NFTs von Stoner Cats vom Handel ausgeschlossen.

Besonders problematisch ist, dass es über 5.000 verschiedene NFT-Besitzer gibt, obwohl die Stoner Cats Kollektion aus insgesamt 10.000 NFTs besteht. Die rechtliche Behandlung von NFTs bleibt also weiterhin ein umstrittenes Thema, und die SEC setzt ihre Überwachung des Kryptowährungssektors intensiv fort.

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