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Ron DeSantis will Präsident werden

Ein Blick auf seine Haltung gegenüber Krypto und die Auswirkungen auf die USA

Die Ankündigung von Ron DeSantis, Gouverneur von Florida, als US-amerikanischer Präsidentschaftskandidat anzutreten, sorgte nicht nur in der politischen Landschaft für Aufsehen, sondern auch im Krypto-Bereich. DeSantis, ein großer Bitcoin-Fan, aber gleichzeitig ein Kritiker von Stablecoins, könnte sich als eine bedeutende Figur für die Kryptoindustrie erweisen. Doch während er bei Kryptowährungen eine positive Haltung zeigt, stellt sich die Frage: Ist seine Kandidatur gut oder schlecht für die USA?

DeSantis spaltet die amerikanische Wählerschaft ähnlich stark wie sein Vorgänger Donald Trump, der wahrscheinlich sein härtester Konkurrent bei der kommenden Präsidentschaftswahl sein wird. Viele betrachten DeSantis sogar als eine schärfere Version von Trump, einen “Trump 2.0” sozusagen. Sein wichtigstes Schlagwort scheint “Freiheit” zu sein, insbesondere finanzielle Freiheit für die US-Bürger.

Ein Knackpunkt in DeSantis’ politischer Ideologie ist die Ablehnung einer digitalen Zentralbankwährung, einer sogenannten CBDC. Um einen “digitalen Dollar” zu verhindern, unterzeichnete er bereits ein Anti-CBDC-Gesetz für den Bundesstaat Florida. DeSantis argumentiert, dass eine CBDC die Privatsphäre und wirtschaftliche Freiheit bedrohen, die Persönlichkeitsrechte einschränken und Innovationen behindern würde.

Dagegen zeigt DeSantis eine positive Einstellung gegenüber Kryptowährungen wie Bitcoin. Im Mai 2021 unterzeichnete er ein Gesetz, das Kryptowährungen in Florida einen rechtlichen Rahmen gibt und den Handel ohne Lizenz ermöglicht. In Bezug auf den Haushaltsplan für 2022 äußerte DeSantis sogar, dass die Staatsregierung kryptofreundlich sein und Kryptowährungen begrüßen wolle. Im März des Vorjahres unterzeichnete er zudem ein Gesetz, das Steuerzahlungen mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen erlaubt.

Obwohl DeSantis Vorbehalte gegenüber CBDCs hat, deutet seine positive Einstellung zu Bitcoin und anderen Kryptowährungen darauf hin, dass er die Kryptoindustrie unterstützen könnte. Allerdings wäre es falsch anzunehmen, dass er als US-Präsident alle Krypto-Kritiker zum Schweigen bringen könnte. Dennoch wäre seine Wahl mit großem Einfluss verbunden.

Als Präsident hat DeSantis beispielsweise die Möglichkeit, den Vorsitzenden der Securities and Exchange Commission (SEC) zu ernennen, der dann vom Senat bestätigt werden muss. Dies könnte bedeuten, dass die Tage von Gary Gensler, dem aktuellen SEC-Chef, gezählt sein könnten. Gensler hat sich bisher als Krypto-Bremser erwiesen, während DeSantis mit seiner Krypto-Affinität und einer liberalen Wirtschaftspolitik möglicherweise attraktive Steuersenkungen für die Kryptobranche einführen und Unternehmen wie Coinbase, Gemini und Circle im Land halten würde.

Die Krypto-Community feiert die Kandidatur von DeSantis daher als Sieg, während die Weltöffentlichkeit mit Besorgnis nach Jacksonville und vielleicht bald auch nach Washington blickt. Unter den Unterstützern von DeSantis findet sich auch Elon Musk, der reichste Mann der Welt. Seine Zustimmung zu DeSantis könnte auf eine positive Haltung gegenüber der Kryptowährung hinweisen und die Chancen auf eine Krypto-freundliche Politik unter einer DeSantis-Präsidentschaft erhöhen.

Die Kandidatur von Ron DeSantis als US-Präsident wirft Fragen auf: Kann er seine positive Haltung zu Kryptowährungen in politische Maßnahmen umsetzen? Wird er die CBDC-Vorbehalte überwinden und die Kryptoindustrie unterstützen? Die Antworten auf diese Fragen werden die Zukunft der Kryptowelt und ihre Auswirkungen auf die USA maßgeblich beeinflussen.

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