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SEC lässt Definition für “digitale Vermögenswerte” fallen

Die US-Wertpapieraufsichtsbehörde SEC hat die Definition von “digitalen Vermögenswerten” in ihrem neuesten Formular für Hedgefonds gestrichen. Die Definition war Teil des ursprünglichen Entwurfs, wurde jedoch in der endgültigen Version nicht aufgenommen. Ursprünglich hatte die SEC digitale Vermögenswerte als Vermögenswerte definiert, die unter Verwendung von Distributed-Ledger- oder Blockchain-Technologie ausgegeben oder übertragen werden. Allerdings hatte die Definition nicht nur virtuelle Währungen wie Coins und Token abgedeckt.

Die Entscheidung der SEC kommt überraschend, da sie in letzter Zeit vermehrt ihre Aufmerksamkeit auf die Kryptoindustrie gerichtet hatte. Letzte Woche hatten wir noch von einem Sinneswandel bei der SEC berichtet, als sie die Entscheidung über den Bitcoin-ETF von VanEck Global und SolidX verschoben hatte.

Anne-Marie Kelley, eine langjährige SEC-Beamtin, erhob bereits lautstarke Zweifel an diesem Dokument und an den Motiven der SEC und glaubt, dass die fehlende regulatorische Klarheit von digitalen Assets die SEC in ihren Rechtsstreitigkeiten sogar schwächt.

Die Kryptoindustrie hat seit Langem eine klare und einheitliche Regulierung gefordert, um eine faire und geregelte Marktumgebung zu schaffen. Es bleibt abzuwarten, ob die SEC und andere Regulierungsbehörden den Ruf der Branche erhören werden und in naher Zukunft eine klare Regulierung erlassen werden. Die Entscheidung der SEC, die Definition von “digitalen Vermögenswerten” aus ihrem Formular zu streichen, zeigt jedoch, dass die Regulierung der Kryptoindustrie noch immer ein ungelöstes Problem darstellt.

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